Rückblick: Eröffnung des Neubaus & Herbstfest

21.11.2023

Pünktlich wurde der Neubau des Katharinen Hospiz am Park am 17. und 18. November eröffnet. Nach fast 10 Jahren Planungszeit und nur etwas mehr als einem Jahr Bauzeit ist ein neues Kapitel für die Hospizarbeit und Palliativmedizin in Flensburg und der Region aufgeschlagen.

Freundlich, hell und mit viel Platz

Von der Straße aus sieht man den Neubau kaum. Mit hellen Klinkern im nordischen Stil gestaltet, fügt sich das Gebäude harmonisch in die Umgebung im Christiansenpark ein. So wurde das Gebäude um die geschützten Bäume herum gebaut und Regenwasser wird zur Bewässerung der Bäume aufgefangen und weitergeleitet. Das natürliche Gefälle im Park wurde berücksichtigt. Der hintere Flügel in Richtung Stuhrsallee steht fast schwebend ca. 1,5 Meter über dem Erdreich und ruht auf Punktfundamenten. Der vordere Bereich in Richtung Mühlenstraße wurde dafür über 1 Meter tief in den Boden eingelassen. 

12 Betten für Palliativpatienten und Hospizgäste

Der eingeschossige Neubau erstreckt sich auf gut 1000 Quadratmeter Fläche und verdoppelt die Bettenzahl des Hospizes. Bisher standen in der alten Villa sechs Betten für Palliativpatienten zur Verfügung. Diese werden jetzt in den Neubau umziehen. Im Januar 2024 werden zusätzlich sechs stationäre Hospizbetten das Angebot erweitern. Doch die alte Villa wird nach dem Umzug nicht leer stehen. Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst sowie der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst werden nach einer Renovierung im kommenden Sommer dort einziehen. 

Unterstützung auf allen Ebenen

Dass wir den Neubau jetzt eröffnen konnten, liegt vor allem an der Unterstützung vieler. Neben der gut abgestimmten Planung mit der Stadt Flensburg, dem Land Schleswig-Holstein und den Trägern Diako Flensburg und dem Malteser St. Franziskus-Hospital ist die finanzielle Herausforderung gemeistert. Ob Neubaurücklagen dank Spenden und Mitgliedsbeiträgen beim Förderverein, Spenden beim „Bündnis für die Zukunft“, welches aus Privatpersonen und regionalen Firmen besteht – jeder Euro und Cent ist für die Realisierung dieses Projekts verantwortlich. 

Regionales Handwerk

Verantwortlich für die zügige Realisierung ist neben der Planung und Finanzierung das Handwerk vor Ort. Dank dem Bauunternehmen Holzhäuser Richardsen, der Fa. Opfermann, der Fa. Elektro Muttersbach sowie dem technischen Team der Diako liegt der Bau zeit- und auch kostentechnisch im Planungsrahmen.