Knapp 2.000 Euro für den Kinder- und Jugendhospizdienst

28.07.2021

Wenn aus 25 Cent fast 2.000 Euro werden, dann zeigt dies, dass jede noch so kleine Spende einen Unterschied macht. Seit rund einem Jahr hängt die kleine Spendenbox bei den Pfandgutautomaten im famila Flensburg. Als Versuch gestartet hat sich schnell gezeigt, dass die kleine Box von den Kunden sehr gut angenommen wird. Hinter dem transparenten Acrylglas sieht man die Pfandbonspendenscheine gut, regelmäßig wird sie geleert.

Viele Kleinspenden

„Aus den Belegen sehen wir, dass besonders viele kleine Beträge gespendet werden. Neben Eurobeträgen haben wir häufig Pfandbons mit 25 Cent in der Spendenbox. Das zeigt, dass jeder noch so kleine Betrag zählt, denn zusammen bewirken Centbeträge am Ende des Tages großes“, so famila-Marktleiter Michael Thele.

Spenden helfen den Familien

Großes haben wir auch vor, denn jede Spende hilft bei der täglichen Arbeit und den Zukunftsplänen. So wird der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst in Flensburg zu 92 % über Spenden finanziert. Familien mit einem lebensverkürzt erkrankten Elternteil oder Kind werden von fünf hauptamtlichen Mitarbeiterinnen sowie 43 ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen betreut. „Diese Familien brauchen Unterstützung, denn sie befinden sich in einer Ausnahmesituation“, so Thomas Schwedhelm, Geschäftsführer Katharinen Hospiz am Park. Birgit Mondry aus dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst ergänzt: „Nur mit Hilfe der Spenden können wir den Familien zur Seite stehen. Wir begleiten die Kinder, Jugendlichen und ihre Eltern. Wir sind für sie da und orientieren uns dabei an ihren Wünschen und Bedürfnissen“.

So werden mithilfe von Spenden z.B. Familien- und Trauerfreizeiten im ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst finanziert. Normalerweise finden diese zweijährlich im Wechsel statt und bieten an einem langen Wochenende den betreuten Familien eine Zeit zum Krafttanken und Innehalten. Für die Familien sind diese drei wertvollen Tage kostenfrei, denn jede betreute Familie soll die Möglichkeit haben dabei zu sein. Im vorigen Jahr konnte die Freizeit aufgrund der Coronapandemie nicht stattfinden, umso mehr hoffen wir, dass es in diesem Jahr möglich ist.

Die Idee mit Pfandbons Familien in Not zu unterstützen, möchte famila-Marktleiter Michael Thele weiterführen. „Wir freuen uns so einen Beitrag zu leisten und zu wissen, dass das gespendete Geld in Flensburg eine hilfreiche Verwendung hat“ so Michael Thele abschließend.